Der Verband für Interkulturelle Arbeit (VIA) Regionalverband Berlin/Brandenburg e.V. wurde 1992 gegründet und versteht sich als Dachverband von Vereinen. Ein Großteil der 52 Mitglieder sind Migrant*innenorganisationen (36 MO) – Stand September 2024. Hinzu kommen Organisationen, die Ihre Schwerpunkte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit, der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit und in der interkulturellen Arbeit im weiteren Sinne haben (u.a. in der interkulturellen Bildungsarbeit und in der interkulturellen Gemeinwesenarbeit). Der VIA-Regionalverband Berlin/Brandenburg entstand als migrantisches Initiativ-Netzwerk in den Ostberliner Bezirken mit dem Ziel, durch übergreifende Kooperation und Bündelung von Ressourcen die Interessen und Potenziale der Mitgliedsorganisationen effektiver in die politische Diskussion und Praxis in der Region einbringen zu können. Zentrales Instrument des bereits in den 90ern als Netzwerk konzipierten VIA Regional Berlin/Brandenburg ist der VIA-Projektverbund, in dem der Verband die Aufgabe der administrativen Steuerung und des Managements von zuwendungsfinanzierten Projekten übernimmt. Heute agiert der Verband vor allem einerseits als Interessenvertretung und Lobbyorganisation von MO gegenüber Politik und anderen Akteuren der Zivilgesellschaft und andererseits als Service-, Vernetzungs- und Qualifizierungs-Agentur für Migrant*innen und deren Selbstorganisationen. VIA ist Träger einer Vielzahl an Projekten an verschiedenen Berliner Standorten, die in folgenden Arbeitsbereichen tätig sind: Empowerment von Migrant*innenorganisationen, Antidiskriminierungsarbei, Interkulturelle Frauenarbeit, Interkulturelle Stadtteilarbeit sowie Gesundheit und Migration.