Migrantas stellt eine visuelle Sprache der Migration und des Zusammenlebens dar. Mittels Piktogrammen macht Migrantas die Gedanken und Stimmen von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf partizipative Art und Weise im urbanen Raum sichtbar. Auf diesem Weg setzt sich Migrantas gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Form ein und plädiert für eine vielfältige und inklusivere gesellschaftliche Teilhabe. Die Mitglieder des Vereins, selbst nach Berlin eingewandert, verstehen sich als Kollektiv und konzipieren ihre Arbeit auf Augenhöhe mit Teilnehmer*innen unterschiedlichem Aufenthaltsstatus sowie kulturellen und sozialen Hintergründen in Workshops. Sie verdichten Zeichnungen zu Piktogrammen und verbreiten diese im Stadtraum. Empfindungen und Lebensrealitäten gelangen so aus dem individuellen in den öffentlichen Raum und regen zu Stellungnahme, sowie initiieren einen indirekten interkulturellen Dialog in Alltagssituationen.